Ihr Lieben, heute möchte ich euch eine meiner Geschichten schenken!
Diese Geschichte habe ich am 30.10.2019 (der Geb. meines verstorbenen Papas) geschrieben. Seitdem schlummert sie in meinem PC und jetzt ist es an der Zeit, dass sie in die Welt kommt...
Viel Freude und vielleicht bringt sie dich etwas in die Frage:
WARUM ist manches so, wie es ist... oder ist es doch nicht so...
WARUM machen "wir" das so...
Es war einmal eine kleine Fee, sie lebte auf einem Hof, der sich Glücksmomente-Helenenhof nennt.
Wie und warum sie hier her gekommen ist, das wusste sie nicht so genau! Aber es gefiel ihr außerordentlich gut auf diesem Hof! Hier konnte sie leben, wie sie wollte und es war soooo viel Platz hier!
Eines Tages wollte sie sich etwas umsehen auf diesem Hof!
Sie kannte ihn bisher nur „aus der Ferne“, denn es war wirklich viel zu entdecken hier!
Sie beschloss also, loszufliegen und sich umzusehen.
Unterwegs kam sie an einen Schwimmteich. Der war ganz in der Nähe von ihrem Lebensraum. Sie schaute sich um und plötzlich hüpfte etwas aus dem Wasser! Boah, da ist sie aber erschrocken!
Sie setzte sich auf eine Blume am Teichrand und wartete ab, ob sich dieses „Etwas“, das da gerade aus dem Wasser kam, nochmal sehen lies! Und tadaaaa… sie musste gar nicht lange warten! Schon schoß wieder etwas in die Höhe , um gleich darauf wieder im Wasser zu verschwinden!
JETZT hatte sie es aber erkannt! Es war ein riesiger Fisch, der da aus dem Wasser kam! Sie blieb sitzen und wartete weiter ab, ob er sich nochmal zeigen würde, denn sie würde ihn gerne etwas fragen. Und schwupps, war es wieder soweit. Und kurz bevor der Fisch wieder im Wasser verschwand konnte sie ihm noch ein „haaaalllooooo Fiiiisch!!!“ nachrufen!
Danach war es einige Zeit still. Nichts rührte sich auf und auch nicht unter der Wasseroberfläche! Sie dachte schon, der Fisch würde sich gar nicht mehr zeigen, als sie ihn wieder sah.
Diesmal hüpfte er aber nicht aus dem Wasser, sondern schwamm in ihre Richtung und schaute immer mal wieder kurz mit dem Kopf aus dem Wasser. Dabei machte er seinen Mund immer wieder leicht auf, so als ob er atmen würde. Hm, sie wusste aber, dass Fische über ihre Kiemen atmen… Da wollte sie auch nochmal nachfragen, warum er denn den Mund aufmachte!
Kurz vor ihr, blieb der Fisch an einer Stelle und schaute sie an. Puh, mit seinen großen Augen, sah er etwas furchteinflößend aus!
Irgendwie wusste sie jetzt nicht so recht, ob sie ihn wirklich fragen sollte! Doch da streckte er abermals seinen Kopf aus dem Wasser und sie hörte ihn sagen „Hallo, wer bist du denn!? Und vor allem WAS bist du!? Sowas wie dich, hab ich ja noch nie gesehen!!!“
Die kleine Fee schaute sich um, ob ausser ihr noch jemand zu sehen war, aber dem war nicht so. Anscheinend meinte der Fisch wirklich sie.
„ähm, ich bin eine kleine Fee! Ich heiße Freya! Und wer bist du?!“ sagte die Kleine ein bisschen schüchtern.
„oooh, eine Fee… dass ich nicht lache!!! Es gibt doch gar keine Feen!
Was für einen Bären möchtest du mir denn aufbinden!!!?!?!?“ polterte es aus dem Wasser heraus.
Uuuups, das war jetzt nicht sehr nett… Die kleine Fee wusste ja, dass – noch –nicht sehr viele Menschen an sie glaubten. Sie haben es leider im Laufe der Zeit vergessen, dass es sie wirklich gibt!
Oh, naja, wie so vieles, was sie vergessen haben, die Menschen. (Aber das war eine andere Geschichte).
Freya sagte: „Naja, ich weiß schon, dass die wenigsten wissen, dass es uns gibt… jedoch DU siehst mich doch, oder?!! Also gibt es uns! So einfach ist das!!!“ J
„Doch sag mal bitte, ich hab mich schon immer gefragt, warum ihr Fische immer so euer Maul aufmacht! Ihr atmet doch über die Kiemen, oder? Warum macht ihr da euer Maul immer so weit auf?!!?“
Franz erwiderte: „Unser Maul machen wir auf um zu atmen! Allerdings ist das nicht wie bei den Menschen, sondern bei uns ist es so, dass wir das Wasser *einatmen* mitsamt dem Sauerstoff. Wenn wir das Maul wieder schließen, öffnen sich unsere Kiemen und das Wasser fließt wieder nach draußen. Und wenn das Wasser an den Kiemen vorbei fließt, dringt der Sauerstoff durch die Kiemenhaut in die Blutgefäße. Wir können sogar gleichzeitig ein – und ausatmen! Das machen wir die ganze Zeit, denn im Wasser gibt es viel weniger Sauerstoff als in der Luft!“
„Wow! Das wusste ich noch nicht!“ sagte Freya dankbar!
Plötzlich hörten die beiden etwas rascheln und etwas braunes schaute hinter einem Busch hervor.
Und JETZT, staunten beide nicht schlecht, denn sie erkannten, dass da ein Bär stand. Na, es war eher eine Bärin. Groß und sanft, schaute sie aus ihrem Versteck hervor.
Als sie sah, dass sie die Aufmerksamkeit der beiden, auf sich gerichtet wusste, kam sie langsam aus ihrem Versteck hervor und sagte ganz sanft und leise:
„Hallo ihr geliebten Wesen. Ich bin Friederike, die Heilungsbärin. Wie geht es euch? Was macht ihr beiden hier?“
Na toll, jetzt waren Fee, als auch Fisch (der heißt übrigens Franz) etwas durcheinander.
Freya hat sich als erste erholt von der Überraschung, flog in Friederikes Richtung und rief: „halloooooo, ich bin Freya, die kleine Fee!!! Wow, jetzt hast du mich ganz schön erschreckt!
Mit einem Bären hab ich hier wirklich nicht gerechnet!!!“
Aus dem Hintergrund kam ein lautes „Jaaa! Da muss ich Freya recht geben! Ich hab auch nicht mit einem Bären – oh Entschuldigung – einer Bärin gerechnet! Ich möchte mich hiermit euch beiden vorstellen: ich bin Franz, der Waller!“
Friederike ging immer weiter Richtung Teich und Freya war mittlerweile bei ihr angelangt.
Beide setzten sich auf eine Bank, die in der Nähe des Teiches stand. Von hier aus konnten sie auch noch gut ins Wasser schauen und Franz sehen und er sie.
Plötzlich fingen alle drei an zu lachen! Oh, was war das für ein poltern und freudvolles Lachen!!!!
Und nach einiger Zeit, hörten sie gemeinsam auch wieder auf.
Friederike sagte zu Freya: „oh, du Was hast du für ein herzhaftes, ansteckendes lachen! Das tut so richtig gut, zu lachen, stimmts!?!“
Freya strahlte sie an und sagte: „Oh, ja! Da geb ich dir Recht! Ich lache toootal gerne und ich finde, es ist sehr wichtig zu lachen!! Die Menschen machen das viel zu selten! Also, die Kinder schon… aber die Erwachsenen lachen irgendwie immer weniger. Hier auf dem Hof ist das allerdings nicht so!
Hier wird gerne gelacht, gefeiert, gesungen und musiziert!“
Aus dem Teich war zu hören: „Sagt mal ihr beiden… was macht ihr denn hier auf diesem Hof? Warum seid ihr hier?“
Friederike und Freya sahen sich an und fingen beide an zu lachen und Freya sagte: „Na, weil wir hierher gehören! So wie du auch!“
Friederike erwiderte: „Ich bin ja eine Heilungsbärin und hab mit Birgit, der Leuchttürmerin hier auf dem Hof, im Himmel beschlossen, dass ich sie immer begleite!“
Uh, jetzt schauten die beiden sie aber überrascht an! Heilungsbärin, das haben sie ja noch verstanden, aber „Leuchttürmerin“, das nicht!
Franz rief aus dem Teich: „Wie… Leuchttürmerin! Hier ist weit und breit kein Leuchtturm zu sehen!!! Wie kommt die denn auf so nen Quatsch!!!?!?“
Friederike lächelte: „Tja, Birgit hat irgendwann mal festgestellt, dass sie einfach nur „da SEIN“ muss, sie selbst sein, sozusagen, und die Leute kommen oder rufen sie an und möchte sie, ihre Familie und den Hof kennenlernen! Und deswegen, weil sie eben leuchtet… sagte irgendwann mal eine Herzensschwester von ihr, sie wäre ein Leuchtturm!
Birgit liebt ihren Namen *ich bin (D)ein Leuchtturm für Glücksmomente*. Sie findet und sieht in den kleinen Dingen des Lebens das Glück. Zum Beispiel in der kleinen Blume, die morgens noch ihre Blüte geschlossen hält und der Tau drauf sitzt. Oder im Herbst, wenn sich die Blätter verfärben.“
Freya und Franz sahen Friederike mit großen und neugierigen Augen an! Sie hätten ihr stundenlang zuhören können! Friederike hatte eine tolle Stimme und die beiden hingen nur so an ihren Lippen! Als sie jetzt zum reden aufgehört hatte, schaute sie die beiden anderen an und wartete bis jemand was sagt. Das dauerte aber einige Zeit und Friederike gab sie ihnen, denn sie genoß gerade die Stille.
Irgendwann sagte dann Franz:
„ Okeeee. Also, ich hab noch nie gehört, dass es nen Leuchtturm mitten im Frankenland gibt.
Ok, wir sind hier auf der Frankenhöhe… hm, da könnte es schon möglich sein, dass da ein Leuchtturm steht… ach, egal. Wenn sie denkt, dass das so ist, dann wird’s wohl so sein! J „
Freya sagte „ Also ich find das toll!!! Nur, weil sie so ist, wie sie ist… strahlt sie so… wie ein Leuchtturm. Aber ich frag mich, was machen die anderen?“
Franz und Friederike schauten sie an. Was meinte Freya? Auf was wollte sie hinaus.
Freya sprach weiter: „Ja, versteht ihr was ich meine?! JEDER Mensch ist doch ein Licht! JEDER Mensch ist ein Leuchtturm! JEDER Mensch ist hier, um sein Licht leuchten zu lassen!!!“
Friederike erwiderte: „Ohja Freya, da geb ich dir recht! Nur die meisten Menschen haben das vergessen! Sie hetzen und rennen ihrer Arbeit hinterher, die ihnen meist nicht mal Freude bereitet!
Sie rasen mit ihren Fahrzeugen in die Arbeit, jeder will der erste sein (nicht nur in der Arbeit! In ganz vielen Situationen in ihrem Leben!). Schneller, besser, weiter… Ach, wenn sie doch endlich mal bemerken würden, warum sie WIRKLICH auf der Welt sind!“
Franz blubberte aus dem Wasser raus: „Wie sollen sie das denn merken?! Sie müssen das doch machen!! Wie sollen sie sich sonst ihr Leben leisten können!?
Ich versteh nicht, was sie anders machen könnten! Kannst du mir erklären, was du anders machen würdest?“
„Ich, würde mir täglich Auszeiten nehmen. Es fängt doch schon bei den Kindern an! Sie müssen frühmorgens um 8 Uhr in der Schule sein! Und wisst ihr was?!!? Dort lernen sie „Geschichte“, „Deutsch“, „Englisch“ und was weiß ich noch alles…
Aber das WICHTIGSTE was sie für ihr Leben brauchen würden, das lernen sie nicht“ sagte die Bärin leise aber bestimmt.
Plötzlich sagte eine Stimme: „Was denkst du denn, was das wichtigste im Leben für die Menschen ist?!“ Und alle drei schauten in eine Richtung, aus der die Stimme kam. Was sie dort sahen, lies sie ein Lächeln in ihr Gesicht zaubern. Dort stand eine Schnecke, sie war bunt und schaute sehr freudvoll drein!
„Oh, wer bist du denn?“ rief Franz aus dem Wasser.
„Hallo, ich bin Helene, die Glücksschnecki! Und wer seid ihr?!“ antwortet Helene und schneckte weiter in Richtung Bank.
„Ich heiß Freya und bin eine Fee!!!“ entgegnete ihr Freya und flog ihr entgegen.
„Hey Helene, schön dich zu sehen!“ erwiderte Friederike und ging auf sie zu.
Freya rief: „oh, ihr beiden kennt euch?!“
„Na klar kennen wir uns! Wir begleiten doch beide die Birgit und haben uns schon öfter getroffen!“ Antworteten beide gleichzeitig und fingen an zu lachen. Und wieder stimmten die beiden anderen mit ein und ein lautes Lachen hallte über den Hof.
Helene hörte als erste auf zu lachen und fragte ins Gelächter der anderen hinein:
„Also, wie war das jetzt mit dem WICHTIGSTEN im Leben der Menschen!?“
Friederike und Freya setzen sich neben Helene ins Gras und Friederike sagte: „ Ich denke, dass die Kinder lieber lernen sollen, wie sie
- in sich Ruhe finden: also z.B. meditieren
- Entspannung üben
- Glücksmomente entdecken
- sich selbst lieben
- sich gesund ernähren
- kreativ sein
- langeweile haben (da entstehen die besten Ideen!!!)
- tanzen
- lachen
- spielen
- Spaß haben
- ihr inneres Kind weiter hegen und pflegen
- erkennen, wie die Natur ihnen helfen kann bei „Wehwehchen“
- wieder mit Mutter Erde kommunizieren und auf ihre Bedürfnisse hören
- also, auf die von Mutter Erde und auf die von sich selbst!!!
- Freude mit sich und anderen erleben
- sich wieder bewusst werden, dass sie ALLES was sie für ihr Leben wissen müssen, IN SICH haben!
- dass ALLES was es auf der Welt gibt Energie bzw. eine bestimmte Schwingung hat
- dass sie mit ALLEM, was es auf der Welt gibt, kommunizieren können (mit Tieren, Pflanzen, Bäumen, Häusern,… ALLEM)
- dass sie gar nicht erst verlernen, was sie schon alles wissen und können
- vor allem die kleinen Kinder haben noch so eine gute „Anbindung“ an ihre Seele und an die geistige Welt! Sie wissen… und dann kommt irgendein Erwachsener und redet es ihnen aus… L
- Respekt sich selbst gegenüber und auch dem Gegenüber, EGAL wer oder was es ist! (Auch der Natur gegenüber!)
und dass ihnen bewusst ist, dass sie alle Schöpfer ihres Lebens sind und nicht Opfer! Dass sie sich bewusst werden, dass es an ihnen liegt, wie ihr Leben ist. Dass sie sich bewusst werden, dass sie Licht und Liebe sind!“
Helene erwiderte: „ Und weißt du was, sie hören schon bevor sie in die Schule kommen – also, da sind die meisten Kinder ca. 6 Jahre jung: „ Jetzt beginnt der Ernst des Lebens!!“ – Halloooooo!!! Was soll der Blödsinn!!! Wie sollen die Kinder da Spaß haben an der Schule?! Wenn ihnen das von überall her eingetrichtert wird! … jetzt ist Schluss mit lustig!... jetzt wird gelernt… das brauchst du für dein Leben!!! DAS ist doch voll der Schwachsinn!!!
DAS braucht niemand fürs Leben! Also, zumindest nicht so sehr wie all die Dinge die Friederike aufgezählt hat!“
Freya flog jetzt aufgeregt hin und her und rief: „ JA! Das hab ich auch schon gehört! Das find ich soooo schrecklich!!! Die armen kleinen Seelen! Anstatt dass sie sich des Lebens UND vor allem der Natur erfreuen können, werden sie schon oft mit 9 Monaten – da können die meisten noch nicht mal gehen!!! – in die Krippe gesteckt und bleiben da oft 5 bis 9 Stunden! Wisst ihr, wie lange das ist!? Ein ‚normaler Mensch‘ geht meist 9 Stunden in die Arbeit und schaut sie euch an, wie müde und ausgelaugt sie sind!!! Und die kleinen Würmchen sehen ihre Eltern so gut wie nicht! Da können sie doch gar keine Verbindung aufbauen! Ich hab mal gehört, dass die ersten drei Jahre in einem Menschenleben die wichtigsten sind um eine Verbindung aufzubauen.
Wenn sie abends um ca. 16.30 Uhr von der Krippe abgeholt werden, da ist doch nicht mehr viel Zeit, bis sie um spätestens 20 Uhr ins Bett müssen, damit sie ja am nächsten Morgen schon spätestens um 8 Uhr in der Krippe sind! Da ist nicht viel Zeit zum spielen und kuscheln und „Eltern-genießen“, denn DIE sind dann ja auch müde und kaputt und ausgelaugt von der Arbeit!!“
Franz blubberte aus dem Wasser:
„Also, die Menschheit kann einem echt leid tun, wenn das wirklich so ist, wie ihr das beschreibt! WARUM machen sie das so?!“
Hm, jetzt saßen alle da und schauten sich an. Ja… WARUM machen sie das?!
Franz blubberte weiter: „Ah, da fällt mir ein, ich hab mal gehört, als ein Gast hier sagte, dass er ja nicht einfach aufhören kann zu arbeiten! Er muss die Familie ernähren.
Die Frau muss auch zur Arbeit gehen, weil sie sich sonst nicht die teuren Mieten fürs Haus, den Urlaub und was weiß ich noch alles leisten können! Er sagte, es sei ALLES SOOOO teuer geworden!“
Helene schaute traurig drein: „Aber das ist doch traurig! Das ist doch nicht lebenswert! Immer nur dem „Ernst des Lebens“ hinterherrennen!
Wo bleibt da die Freude,
der Spaß,
die Freiheit?“
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